Was hilft gegen Migräne-Kopfschmerzen?

Du leidest unter Migräne-Kopfschmerzen und möchtest endlich wissen: Was hilft am besten gegen Migräne? Dann sind unser Hintergrundwissen sowie unsere Akut- und Präventivmaßnahmen bei Migräneattacken genau das Richtige für Dich. Mit ihnen möchten wir Dir nicht nur helfen, Deine Migräne-Kopfschmerzen schnell zu lindern, sondern sie auch dauerhaft zu reduzieren. Lass uns also direkt starten und der Frage "Was hilft gegen Migräne?" gemeinsam auf den Grund gehen.

Wie entsteht Migräne?

Um die Frage "Was hilft gegen Migräne am besten?" besser beantworten zu können, ist ein Blick auf die Ursachen von Migräne sehr hilfreich. Leider sind diese noch nicht vollständig bekannt, bzw. individuell sehr unterschiedlich. In den meisten Fällen kommt vermutlich eine Kombination von genetischen, umweltbezogenen und neurologischen Aspekten zum Tragen. Folgende Faktoren können hier maßgeblich sein:

  • Stress und daraus resultierende Verspannungen
  • Trigger, z. B. bestimmte Lebensmittel oder Alkohol
  • zu viele oder starke Umweltreize (Lärm, Licht etc.)
  • klimatische Veränderungen, z. B. Föhn
  • Schlafmangel oder unregelmäßiger Schlafrhythmus
  • Dehydration oder Fasten
  • hormonelle Veränderungen, z. B. während der Pubertät oder zyklusbedingt
  • genetische Veranlagung

Mit diesem Hintergrundwissen kommen wir nun im Detail zur Frage:

Was hilft gegen Migräne, oder genauer gesagt: Was hilft bei Migräne-Kopfschmerzen?

Therapieformen bei Migräne – akut & präventiv

Leidest Du unter Migräne, kannst Du zum einen bei bestehendem Migräne-Kopfschmerz und zum anderen vorbeugend aktiv werden. Die Akuttherapie zielt darauf ab, die Symptome während einer Migräneattacke zu lindern. Stichwort: Migräne – was hilft sofort? Hierbei werden Medikamente wie Schmerzmittel oder Triptane sowie Kühlung, Ruhe und Dunkelheit als schmerzlindernde Maßnahmen empfohlen. Dazu gleich mehr. Die Prophylaxe hingegen zielt darauf ab, Migräneanfälle zu verhindern beziehungsweise zu reduzieren. Hierbei kommen über einen längeren Zeitraum Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel zum Einsatz, die mit Entspannungsübungen sowie einer generellen Umstellung des Lebenswandels ergänzt werden. Das Ziel ist es dabei, mögliche Migräne-Trigger (siehe oben) zu identifizieren und zu vermeiden. Sehen wir uns nun beide Therapieformen im Detail an und verschaffen wir uns einen Überblick: Was hilft gegen Migräne – kurz- und langfristig?

Was hilft akut gegen Migräne?

Eine Migräneattacke wird nicht selten von Übelkeit, teilweise auch von Erbrechen begleitet. Wie Du mit diesen höchst unangenehmen Begleiterscheinungen umgehst, erläutern wir gleich noch. Lass uns aber zuerst klären, was schnell gegen Migräne hilft. Wir gehen also auf die Erste-Hilfe-Maßnahmen rund um die Migräne-Kopfschmerzen ein. Dazu möchten wir kurz zeigen, dass Migräne-Kopfschmerzen durchaus sehr unterschiedlich wahrgenommen werden können. In der Regel sind sie jedoch stark pulsierend, ja zum Teil richtig stechend, und meist im Stirn-, Schläfen- und Augenbereich besonders ausgeprägt – manchmal am ganzen Kopf, manchmal aber auch halbseitig.

Migräne mit Aura – was hilft wirklich?

Bei einigen Migräne-Patienten kündigt die sogenannte Aura eine Attacke an, d. h. vor den eigentlichen Kopfschmerzen treten z. B. Sehstörungen auf.
Bei Bewegung, Licht und Lärm verstärken sich die Migräne-Kopfschmerzen dann. Und genau hier kannst Du gut ansetzen und die richtigen Antworten auf unsere Frage "Was hilft gegen Migräne?" finden:
  1. Ruhe & Dunkelheit: Lege Dich in einen ruhigen, dunklen Raum und versuche zu entspannen. Licht, Lärm und starke Gerüche können die Symptome von Migräne verschlimmern, daher solltest Du diese vermeiden.
  2. Kühlung: Eine Kühlkompresse oder ein kaltes Tuch auf der Stirn oder am Hinterkopf können helfen, die Schmerzen zu lindern. Auch Wechselduschen oder ein kaltes Fußbad können Deine Schmerzen lindern, da sie Deine Durchblutung anregen.
  3. Massage & Akupressur: Eine sanfte Massage von Nacken und Kopf kann helfen, Spannung und Schmerzen zu lindern. Auch eine Fußreflexzonenmassage kann die Durchblutung und den Energiefluss in Deinem Körper verbessern. Zusätzlich kann der Akupressur-Punkt zwischen Daumen und Zeigefinger Dir Linderung verschaffen.
  4. Flüssigkeitszufuhr: Trinke auf jeden Fall ausreichend Flüssigkeit, um Dehydration zu vermeiden – vor allem, wenn Du unter Erbrechen leidest. Wasser ist hierbei sicher die beste Wahl, aber auch Tee (Kamille oder Pfefferminz) eignet sich gut.
  5. Schmerzmittel: Nach Rücksprache mit Deinem Arzt kannst Du natürlich auch Schmerzmittel einnehmen. Für Migräne gibt es abseits der klassischen Schmerzmittel auch spezielle Präparate, die sogenannten Triptane. Sie helfen, die Erweiterung der Blutgefäße im Gehirn zu verhindern. Dein Arzt hilft Dir hier sicher gerne weiter. Er kann Dich umfassend beraten, was gegen Migräne hilft.

Was hilft gegen Migräne-Übelkeit?

Migräne wird oft von Übelkeit, teilweise sogar von Erbrechen begleitet, was die Migräneattacken noch unangenehmer macht. Jetzt stellt sich die Frage: Was hilft gegen diese starke Migräne beziehungsweise, was hilft speziell gegen diese Übelkeit bei Migräne? Leider wirken in diesem Fall die eben genannten Erste-Hilfe-Maßnahmen oft nicht ausreichend. Deshalb haben wir für Dich ein paar Tipps zusammengestellt, mit denen Du Deine Migräne-Übelkeit in den Griff bekommen kannst:

  1. Akupressur: Es gibt spezielle Akupressur-Punkte am Handgelenk, die bei der Linderung von Übelkeit unterstützend wirken können. Unser Tipp: Mit einem Akupressur-Band, das Du Dir um das Handgelenk wickelst, übst Du mühelos und dauerhaft Druck auf diese Punkte aus.
  2. Ingwer: Ingwer verfügt über eine entzündungshemmende Wirkung und kann bei Übelkeit helfen. Du kann ihn, ganz nach persönlicher Vorliebe, in verschiedenen Formen einnehmen, z. B. als geschmacksneutrale Kapseln oder als frischen Ingwer, den Du kaust oder mit heißem Wasser aufgießt. Womit wir schon beim nächsten Punkt wären...
  3. Flüssigkeitszufuhr: Nimm unbedingt ausreichend Flüssigkeit zu Dir, denn eine Dehydration kann Deine Übelkeit verschlimmern. Trinke also auf jeden Fall viel Wasser und gegebenenfalls (Ingwer-)Tee.
  4. Pfefferminzöl: Pfefferminzöl hat eine beruhigende Wirkung auf den Magen und kann bei Übelkeit helfen. Trage dazu das Öl auf Deinen Schläfen und Deinem Nacken auf oder atme einfach den erfrischenden Duft ein. Achtung: Nicht aus Versehen das Öl in die Augen wischen!

Viel wichtiger bei Migräne: Prävention

Bis jetzt haben wir uns ausschließlich um die Frage gekümmert: Was hilft sofort gegen Migräne. Aber noch besser wäre es doch, wenn Migräne erst garnicht oder seltener entsteht. Wäre es nicht eine tolle Erleichterung und eine Bereicherung Deiner Lebensqualität, wenn Du Deine Migräneattacken reduzieren oder ihre Intensität abmildern könntest? Wir zeigen Dir, was präventiv gegen Migräne hilft:

  • Bewusster Alltag: Einige Veränderungen des Lebensstils können helfen, Migräne-Symptome zu lindern oder zu vermeiden. Dazu gehören regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf, Stressreduktion und eine gesunde Ernährung. Allgemein lässt sich sagen: Befindet sich Dein Körper in einer guten Balance zwischen Auslastung und Anspannung und hast Du zusätzlich beruhigende Gesundheitsroutinen, steigert dies insgesamt Dein Wohlbefinden und kann Migräneattacken vorbeugen.
  • Entspannungstechniken: Auf die Frage "Was hilft gegen Migräne" ist das sicher die Top-Antwort – und sie stimmt auch. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder progressive Muskelentspannung können helfen, Stress abzubauen und damit auch Migräne-Symptome zu lindern.
  • Trigger kennen & vermeiden: Bei einigen Menschen wird die Migräne durch bestimmte Auslöser in Gang gesetzt, z. B. gewisse Lebensmittel. Dazu gehören oft Rotwein, Schokolade oder auch Käse, die alle sogenannte biogene Amine enthalten. Man vermutet daher, dass diese chemischen Verbindungen bei einigen Menschen Migräne begünstigen können. Durch das Vermeiden dieser Auslöser kann die Häufigkeit und auch die Schwere von Migräneanfällen reduziert werden.
  • Vitamin- und Mineralstoffhaushalt optimieren: Damit Dein Körper reibungslos funktioniert, benötigt er Nähr- und Mineralstoffe, Vitamine und vieles mehr in gewissen Mengen. Sie helfen Dir, Dich insgesamt fit zu fühlen und widerstandsfähiger zu sein, können aber leider nicht immer rein über die Ernährung abgedeckt werden. Und jetzt wird es interessant: Viele Studien zum Thema Migräne zeigen, dass bei Migräne-Patienten oft ein Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen vorliegt. Hier ergibt sich also ein guter Ansatzpunkt für eine wirksame Migräne-Prävention, die Deinem Körper noch dazu insgesamt guttut. So können beispielsweise Magnesium, Vitamin C und auch das Coenzym Q10 bei der Vorbeugung und Behandlung von Migräne helfen, z. B. in Form einer Nahrungsergänzung durch Brain Complete. Wichtig: Die Wirkung entfaltet sich nicht sofort, sondern baut sich über mehrere Wochen nachhaltig in Deinem Körper auf.

Unser Tipp: Ein Schmerz-Tagebuch hilft Dir, Deinen Triggern auf die Schliche zu kommen – und gleichzeitig zu erkennen, was Dir gut tut. Damit beantwortest Du dann ganz individuell die Frage, was wirklich gegen Migräne hilft.

Extra: Was hilft gegen Migräne in der Schwangerschaft?

Während der Schwangerschaft durchläuft Dein Körper einige hormonelle Veränderungen, die leider manchmal der Auslöser für Migräne sein können. Die Behandlung von Migräne in der Schwangerschaft kann eine Herausforderung darstellen, da die meisten Medikamente für Migräne während der Schwangerschaft nicht empfohlen werden. Dann stellt sich die Frage: Was hilft gegen Migräne – gibt es Hausmittel? Und die Antwort darauf lautet: Ja, die gibt es! Du kannst bei Migräne in der Schwangerschaft zu einigen der bereits erwähnten Hausmitteln greifen, z. B.:

  • Entspannungsübungen wie Yoga oder Meditation
  • Kühlung an Stirn und Hinterkopf, z. B. mit Hilfe einer Kühlkompresse
  • sanfte Massage an Nacken, Kopf und Füßen
  • Akupunktur an den bekannten Punkten
  • Vermeidung von Triggern (Stress, Lärm, gewisse Lebensmittel)

Wir hoffen, unsere praktischen Tipps und wertvollen Informationen rund um das Thema "Was hilft wirklich gegen Migräne?" haben Dir weitergeholfen. Vielleicht kanntest Du die Präventivmaßnahmen bei Migräne ja noch nicht und möchtest diese jetzt direkt austesten – ganz nach dem Motto: Probieren geht über Studieren. Das ist sicher gute Idee! Wir wünschen Dir dabei auf jeden Fall viel Erfolg und sagen jetzt schonmal "bye bye Migräne".